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Die richtige Technik beim Mountainbikefahren

Aktualisiert am 18.09.2010

Mit dem Mountainbike ist man um einiges flexibler als mit einem normalen Fahrrad. Der Biker kann auch einmal abseits des Weges fahren und auch die ausgewiesenen Mountainbiketouren auf die Berge und Almen des Berchtesgadener Landes nutzen

Ganz nebenbei sei hier auch nochmals erwähnt, das Fahrradfahren eine hervorragende Möglichkeit ist um etwas für seinen Körper zu tun. Beim Radfahren wird der gesamte Körper trainiert. Besonders gut tut es für Lunge Herz und Kreislauf. Allerdings verlangt das Mountainbikefahren ein vielfaches mehr an Können als das normale Radfahren. Einige Techniken möchten wir gerne hier auf diesen Seiten vorstellen.

Mountainbiken in Berchtesgaden

Wie gesagt ist das Fahrradfahren an sich schon gesund, aber das Mountainbikefahren erfordert ein Mehr an Kondition, Gleichgewichtsgefühl und stellt vor allem höhere Ansprüche an das fahrerische Können. Wenn Sie mit dem Mountainbike in den Berge radeln, dann werden Sie ab einem gewissen Zeitpunkt die asphaltierte Straße verlassen und sich auf Schotterwege oder auch einmal auf eine Strecke durch den Wald begeben. Der lose Schotter oder auch lehmige Waldboden fordert ungleich mehr Fahrgefühl als eine asphaltierte Straße. Die Steine des Schotters rutschen schnell weg und der lehmige Waldboden bietet auch bei weitem nicht so viel Halt wie eine Straße. Sie müssen also zu aller erst die Geschwindigkeit an die Fahrstrecke anpassen. Denn auf Sandwegen oder auch auf Waldstrecken ist der Bremsweg deutlich länger.

Auch ist es gerade beim Mountainbiken sehr wichtig, dass die Sicherheitsbekleidung stimmt. Hier ist neben dem Fahrradhelm auch noch das Tragen von Knie- und Ellenbogenschonern sowie das Tragen eines Rückenpanzers zu empfehlen. Im Falle eines Sturzes werden diese Sicherheitsbekleidungsstücke gute Dienste für Ihre Gesundheit leisten.

Mountainbike: Steil bergauf fahren

Wenn Sie in der normalen Haltung steil bergauf fahren, dann wird Ihr Vorderrad den Kontakt zum Boden verlieren und in die Höhe steigen. In der Konsequenz machen Sie einen Wheely und müssen absteigen. Sie müssen also das Gewicht es Oberkörpers auf irgendeine Weise nach vorne verlagern. Wenn der Untergrund genügend Gripp aufweist bzw. griffig genug ist, dann gehen Sie aus dem Sattel und treten im so genannten Wiegetritt den Berg hinauf. Hierbei stehen Sie in den Pedalen und lehnen den Oberkörper weit nach vorne. Sollte der Boden nicht diese große Haftung aufweisen, dann kann diese Technik nicht verwendet werden, weil dann das Hinterrad die Bodenhaftung verliert und „durchdreht“. Bei solchen Verhältnissen müssen Sie im Sattel sitzen bleiben und dennoch versuchen so viel Gewicht wie nur möglich nach vorne zu verlagern um genug Druck bzw. Gewicht auf das Hinterrad zu bringen, weil sonst wieder das Vorderrad in die Höhe steigt. Sie müssen in solchen Situationen also ein Gefühl für die richtige „Fahrtaktik“ entwickeln.

Mountainbike: Das Durchfahren von Kurven

Auch bei den Kurven kommt es sehr stark auf die Beschaffenheit des Untergrundes an. Ist der Untergrund ein loser Schotter oder ein nasser Waldboden, der vielleicht sogar noch mit Laub bedeckt ist, dann ist größtmögliche Vorsicht angebracht. Auch und gerade beim Kurvenfahren gilt es die Geschwindigkeit anzupassen. Sie können Kurven mit reiner Gewichtsverlagerung befahren oder auch technisch perfekt um die Kurve düsen. Zu Anfangs sollten Sie mit mäßiger Geschwindigkeit mit dem Rad in die Kurve fahren und versuchen mit reiner Gewichtsverlagerung die Kurve zu meistern. Wenn Sie dann ein Gefühl für die unterschiedlichen Schräglagen des Bikes bekommen haben wird die Kurvengeschwindigkeit von ganz alleine schneller.

Wichtig ist auch, dass in der Kurve immer das innen liegende Bein bzw. Pedal nach oben gestellt wird, damit sich das nicht am Boden fangen kann. Sollte Ihr Mountainbike mit „Klickpedalen“ ausgestattet sein, so empfiehlt es sich beim Bergabfahren vor den Kurven schnell aus zu klicken um beim eventuellen wegrutschen des Rades mit dem Fuß am Boden das Mountainbike noch abzufangen. Das kann einen Sturz dann noch verhindern

Mountainbike: Über Stock und Stein radeln

Bitte fahren Sie nie außerhalb der ausgeschilderten Wege. Sollte es dennoch einmal über Stock und Stein gehen, dann sollten Sie Ihr Bike voll im Griff haben oder lieber absteigen. Wenn Sie Ihr Rad aber ganz sicher beherrschen, dann können Sie jetzt auch weiterfahren. Generell sollten Sie in solchen Passagen aus dem Sattel steigen und Beine und Arme Anwinkeln. Damit fangen Sie Stöße ab und schonen Ihren Körper. Bei einem etwas höheren Hindernis ziehen Sie das Vorderrad leicht an und können so auch über das Hindernis hinweg fahren.  Beim Überfahren von Wurzeln ist es ganz wichtig, dass diese im rechten Winkel überfahren werden. So wird die Gefahr des Abrutschens auf ein Minimum reduziert. Generell sollten Sie versuchen das Rad den Weg finden zu lassen, während Sie locker auf dem Mountainbike stehen und die Stöße und Schläge abfangen.

Sicher und schnell bergab mit dem Mountainbike

Wenn Sie dann ein bereits sehr geübter Fahrer sind, dann können Sie sich auch an höhere Geschwindigkeiten heran tasten. Bei etwas höheren Geschwindigkeiten ist die Spurtreue der Stollenreifen im Gelände nämlich besser. Auch hier ist es wichtig ein Gefühl für das Rad zu bekommen, denn bei nur etwas zu hoher Geschwindigkeit steigt die Sturzgefahr überproportional an. Wenn Sie bergab fahren, so achten Sie immer darauf, dass das Gewicht des Körpers so weit wie nur möglich nach hinten zu verlagern. Je steiler es wird desto weiter soll dass Gewicht nach hinten verlagert werden. Dabei ist es auch nicht schlimm, wenn sich einmal das Gesäß hinter dem Sattel befindet. Sehr wichtig beim bergab fahren auf Schotterpisten ist eine weit vorausschauende Fahrweise und der ständige Griff mit zwei Fingern auf der Bremse um jederzeit schnell reagieren zu können.

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