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Die neue Bob- und Rodelbahn am Königssee

Aktualisiert am 26.02.2012

Die Kunsteisbahn am Königssee wurde in den Jahren 2010/2011 für rund 22 Millionen Euro grundlegend erneuert

Mit der grundlegenden Sanierung sollte gewährleistet werden, dass man auch in Zukunft Wettkämpfe auf dem obersten Niveau durchführen kann. Die Baumeisterarbeiten wurden federführend von der Firma Swietelsky Bau GmbH aus Traunstein durchgeführt und Ende 2011 abgeschlossen. Die bis dato modernste Kühlanlage der Welt stammt von der Firma ThyssenKrupp Xervon.

Wettkampfstätte am Königssee

Die Bob- und Rodelbahn am Königssee zählt zu den wichtigsten Wettkampfstätten im internationalen Rodelsport. Umso wichtiger ist es, das sich diese Wettkampfstätte auch immer auf dem neuesten Stand befindet. Auf dieser Bahn können sämtliche Bewerbe rund um den Bobsport, Rodelport oder auch Skeleton durchgeführt werden. Hier dürfen wir auch einmal einige Eckdaten anführen:

Eckdaten der Kunsteisbahn am Königssee

Gesamtlänge der Rennstrecke:
1740m

Rennrodeln der Herren im Einsitzer:
Messlänge: 1362 m
Kurven: 16
Gefälle ø: 10,35 %

Rennrodeln der Damen im Doppelsitzer:
Messlänge: 1242 m
Kurven: 12
Gefälle ø: 9,20 %

Bobsport Damen / Herren:
Messlänge: 1270 m
Kurven: 12
Gefälle ø: 9,30 %

Skeleton Damen / Herren:
Messlänge: 1270 m
Kurven: 12
Gefälle ø: 9,20 %

Die neue Kühlungsanlage bringt eine  Kälteleistung von 2 300 000 kcal/h. Entlang der Strecke befinden sich drei Kälteaggregate. Die Gesamtlänge der Kühlleitungen beträgt ca. 70 km.

Bobbahn-Umbau

Nachdem alljährlich Wettbewerbe auf der Bahn stattfinden war von Anfang an klar, dass sich dieser Umbau bzw. Sanierung in einem engen Zeitfenster bewegen wird. Die Baumeisterarbeiten im Auftragswert von rund 5 Mill. Euro wurden der Firma Swietelsky BauGmbH in Traunstein zugesprochen. Die Baumaßnahmen konnten allerdings erst im April 2010 beginnen, da ein Mitbewerber einen Vergabeeinspruch eingelegt hat. Die nicht gerade üppigen Platzverhältnisse am Königssee waren eine weitere zu bewältigende Aufgabe.

Im Jahr 2010 konnte dennoch der untere Streckenabschnitt fertig gestellt werden. Der erforderliche Zwischenbauzustand, der zur Durchführung der Bob- und Skeleton-WM benötigt wurde, war somit bereits zum 20. Dezember 2010 hergestellt. Im Frühjahr 2011 konnte der Baubetrieb wieder aufgenommen werden. Zur Hochphase der Arbeiten waren 250 Arbeiter von 25 Firmen gleichzeitig vor Ort und sorgten so für ein schnelles Vorankommen. Die Umbauarbeiten wurden noch 2011 abgeschlossen und in den ersten Januarwochen war bereits wieder der Rodelweltcup am Königssee zu Gast. Ein nicht so alltägliches Highlight folgte dann auch gleich im März mit der WOK-WM von Pro7 Starmoderator Stefan Raab.

Die neue Kühlanlage

Das Herzstück einer jeden Kunsteisbahn ist die Kühlanlage. Modernste Kältetechnik soll hier einen effizienten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen schaffen. Während der Bauzeit waren knapp 40 Mitarbeiter des Kältetechnikspezialisten ThyssenKrupp Xervon damit beschäftigt die 32 Kilometer neuen Rohre und 560 Armaturen zu installieren. Die Kältemittel laufen dabei in Rohren, die in die 15 –30 cm dicke Fahrrinne aus Beton integriert sind. Die Kühlung läuft in voneinander getrennten Abschnitten, den sogenannten Kollektoren. Dabei besteht wiederum jeder Kollektor aus individuell angepassten Rohrleitungen, die vor Ort zusammen geschweißt worden sind.

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